Wagen Sie sich bereits in frühen Semestern an Original-Examensklausuren und besuchen Sie immer montags den LEONIE-Klausurenkurs. Dabei lernen Sie frühzeitig, Original-Examensklausuren in verschiedenen Schritten zu bearbeiten.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Studentin beim angestrengten Lernen. Sie stützt den Kopf in die Hände, an ihren Armen kleben Post-its.
Während der Erarbeitungsphase stehen Ihnen Spickzettel in verschiedenen Stufen zur Verfügung, Foto: Christian Hüller

WAS?

Selbstständiges Erarbeiten einer Lösungsskizze zu einer Original-Examensklausur (mit Hilfsmitteln nach Bedarf) und unmittelbar anschließende Besprechung.
Wir empfehlen für die Bearbeitung die Benutzung großer Gesetzessammlungen, da in Examensklausuren häufig auch Nebengebiete behandelt werden.

TERMINPLAN
PDF 49 KB

WER?

4. Semester und höher

WANN und WO?

Erarbeitungsphase: Montag, 13.00 – 15.00 Uhr, SR 410, 411, 413, 423, 425

  • Sachverhalt und Spickzettel finden Sie bei MOODLE

Besprechungsphase: Montag, 15.00 (s.t.) – 19.00 Uhr, HS 2

Beginn: 08. April 2024

Konzept und Ablauf im Detail

Zur Lösung Schritt für Schritt

Studierende ab dem 4. Semester sollen möglichst früh mit dem juristischen Niveau vertraut gemacht werden, das in Examensklausuren erwartet wird. Dazu wählt das LEONIE-Team Original-Examensklausuren aus, welche mit Blick auf die Rechtsmaterie für mittlere Semester zu bewältigen sind. Zu Beginn der Veranstaltung erhalten die Teilnehmenden den Sachverhalt der Klausur. Ab 13 Uhr erarbeiten sie eine Lösungsskizze. Nach einer kurzen Pause erfolgt um 15 Uhr die Besprechung der Klausur im Plenum.

75 Minuten allein oder im Team: die Erarbeitungsphase

Alle Teilnehmenden haben jeweils 75 bis 90 Minuten Zeit, eine Lösungsskizze zu erarbeiten. Diese Skizze muss so ausgereift sein, dass sie sich ohne weitere Denkschritte verschriftlichen lässt. Keine Rechtsfrage darf offenbleiben, alle Zweifels- und Streitfragen sollten markiert und die eigene Entscheidung wohlbegründet sein.

Es gibt verschiedene Arbeitsformen mit unterschiedlichen Hilfsmitteln:

  • Sie können die Lösungsskizze unter Examensbedingungen allein und ganz ohne Hilfsmittel anfertigen.

  • In einem separaten Raum können Sie als Team arbeiten. Dieser Weg lohnt sich vor allem für diejenigen, die eine Zusammenarbeit als Arbeitsgemeinschaft testen wollen oder bereits Teil einer AG sind.

  • Wer möchte, kann für die Vorbereitungszeit auch die Bibliothek besuchen.

  • Überdies gibt es „Spickzettel“, die das Leonie-Team zur Hilfestellung ausgibt, in verschiedenen Graden: Spicker niedriger Stufen geben nur subtile Andeutungen, Spicker höherer Stufen können hingegen komplette Aufbaustrukturen verraten. Hinter dem Spickersystem steckt eine elementare Lernerfahrung: Lösungen prägen sich umso besser ein, je länger wir versuchen, das Problem selbst zu lösen. Zugleich motivieren die abgestuften Zusatzinfos dazu, sich verschiedene Ziele zu setzen und Lernfortschritte zu erkennen.

150 Minuten Plenum: die Besprechungsphase

Nach einer 15-minütigen Pause schließen sich direkt die Besprechung der Klausur und die gemeinsame Falllösung an. Hierfür sind etwa vier Stunden vorgesehen.

  • Im Team wird in Ruhe eine Lösung erarbeitet; wichtige Aspekte können dabei auch vertiefend erläutert werden.
  • Diskussionen sind erwünscht: Alle Teilnehmenden dürfen und sollen eigene Überlegungen mit ins Plenum tragen. Oft kommt den Dozierenden eher eine Moderationsrolle zu. Von ihnen kommen Impulse, sie ordnen Ergebnisse in größere rechtliche Kontexte ein und geben die Sicht der Prüfenden wieder.
  • Am Ende fassen die Dozierenden den Fall mit seinen Schwierigkeiten noch einmal zusammen. Zudem geben sie Auskunft darüber, welche Aspekte des Falles bei der Bewertung einer realen Prüfung welches Gewicht gehabt hätten. Das hilft den Teilnehmenden auch bei der Einschätzung ihrer eigenen Leistung.
  • Nach Abschluss des offiziellen Teils ist Zeit für individuelle Fragen. Dieses informelle Nachgespräch in entspannter Atmosphäre hat einen niedrigschwelligen Charakter. Es sind Fragen auf jedem Niveau willkommen. Das soll vor allem Studierende mit Unsicherheiten oder grundlegenden Verständnisproblemen dazu ermutigen, ihre Fragen in einem kleinen Kreis zu stellen.

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